GESCHICHTE
Das wunderschöne Schloss Oberkindberg liegt auf einem terrassenförmigen Hang über dem Städtchen Kindberg.
Bereits um 1180 wird eine Burg namens „Chindeberc“ erwähnt, die 1266 durch ein Erdbeben zerstört wird. Seit dem 14. Jh. im Besitz der Familie Schrott gelangt das „gesess Kindberg“ 1670 an Abundio Freiherr (später Graf) von Inzaghi. Dieser ließ bis 1680 das heutige Schloss im Renaissancestil errichten. 1773/74 wurde es durch Josef Hueber umgestaltet. Er schuf die geschmackvollen barocken Hoffassaden und Stiegenhäuser; ein barocker Speicherbau („Schüttkasten“) wurde neben dem Schloss errichtet.
Karl Graf Inzaghi, der letzte seines Namens, vererbte 1857 seinem Neffen, Friedrich Graf Attems, das Schloss. In der zweiten Hälfte des 20. Jh. gelangte Oberkindberg durch Heirat an die Grafen Spiegelfeld. Seit 1994 befindet sich das Schloss im Besitz von Eugen Waldstein-Wartenberg. Er ist ein Nachfahre der Grafen Waldstein deren berühmtester Sproß Albrecht Wenzel Eusebius Waldstein ist, bekannt als Generalissimus Wallenstein, Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg.
Viele bedeutende Persönlichkeiten waren im Laufe der Geschichte schon Gäste im Schloss Oberkindberg: Kaiser Karl VI. etwa, aber auch dessen Tochter Kaiserin Maria-Theresia, für die eigens ein Schlafzimmer mit kunstvollen Wandtapeten und Stuck errichtet wurde. Es heißt, dass sie dann nicht zur Übernachtung blieb, aber das „Kaiserin Maria-Theresia-Zimmer“ ist geblieben und Teil der Prunkräumlichkeiten von Schloss Oberkindberg. Die heutige Hausfrau, Aglae Waldstein, ist eine direkte Nachfahrin der Kaiserin.
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Aktuelles aus dem Schloss
LORETTO GEBETSKREIS
Jeden Dienstag findet um 19:30Uhr
ein Loretto-Gebetskreis im Schloß Oberkindberg statt